Nach einer zweijährigen Wettkampfpause wegen Covid-19 sowie Familienzuwachs bei Sofia wollten wir es noch einmal wissen. Die Qualifikation für die World Games 2022 stand auf dem Spiel! Diese Chance wollten wir uns nicht entgehen lassen. Unsere 7. und letzte WM fand wie bereits vor zwei Jahren in Abu Dhabi statt. Eine kurze aber intensive Vorbereitungszeit machte Hoffnung auf einen Podestplatz.
Dreizehn Teams stellten sich in der Kategorie Duo Mixed der Jury. Das Schweizer Team durfte dank einem Freilos eine Runde vorrücken. Dort trafen wir auf Chansri/Yimprai aus Thailand und gingen mit einem klaren Sieg von der Matte. Im Halbfinal wartete das junge aber wettkampferfahrene und immer wieder erfolgreiche Team aus Deutschland: Paszkiewicz/Tourbeslis. Der Kampf war energisch, doch wir konnten die Jury nicht überzeugen und wurden ins kleine Finale verwiesen. Dort liessen die «alten Duo-Hasen» Nichts anbrennen und fegten das rumänische Team Dobre/Dobre von der Matte. Verdiente Bronze - die siebte Medaille an der siebten WM – das kann sich sehen lassen!
Ob es für die World Games reicht, ist noch offen. Noch fehlen Continental Tournaments im Ranking. Es bleibt also spannend!
Am Freitag, 10. Januar 2020 fand zum 13. Mal die Nacht des Wiler Sports, organisiert von der IG Wiler Sportvereine, statt. An diesem Anlass mit Vertretern aus Politik und Sportförderung werden der/die beste Nachwuchssportler/in, der/die beste Sportler/in sowie das beste Team des Jahres 2019 von einer Fachjury sowie dem anwesenden Publikum gewählt. Dieses Jahr waren wir, das Duo-Team Jokl/Schönenberger, zum zweiten Mal nach 2013, nominiert.
Es wurde spannend! Wie so oft beim Sport entschied nur eine Winzigkeit über den Sieg. Mit 1% Vorsprung gewannen wir die Wahl zum Team des Jahres 2019 vor dem Rollstuhl-Curling sowie mit 4% Vorsprung vor der Damenmannschaft des FC Wil Breitensport.
Zusätzlich wurde an diesem Abend René Brühwiler, Judoka und internationaler Judo-Schiedsrichter, als Sportförderer 2019 ausgezeichnet. Dies freut uns ausserordentlich, da mit René ein Mitglied des JJJC Weinfelden und hervorragender Vertreter unserer japanischen Kampfkünste geehrt wurde.
Herzlichen Dank der Fachjury und dem anwesenden Publikum für ihre Stimmen, unseren Angehörigen und Freunden für die Unterstützung vor Ort und von zu Hause aus und für alle bestärkenden Rückmeldungen. Diesen Titel tragen zu dürfen ist für uns eine grosse Ehre und zeigt uns die Anerkennung unserer Leistungen der vergangenen Jahre.
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Vergangenes Wochenende fand in Abu Dhabi (Vereinigten Arabischen Emirate) die Weltmeisterschaft im Ju-Jitsu statt. Über 1000 Athleten aus aller Welt nahmen an der bisher grössten und sehr gut organisierten WM teil. Für die Schweiz starteten 5 Athleten in drei verschiedenen Kategorien. Nach zwei aufeinanderfolgenden Siegen (2016 und 2017) stand eine weitere Titelverteidigung an, doch aufgrund verschiedener gesundheitlichen, privater und geschäftlicher Unterbrüche war es höchst ungewiss, ob es überhaupt aufs Podest reichen würde. Die Top-Teams waren alle anwesend.
Wir hatten Losglück und durften mit einem Freilos bereits eine Runde vorrücken. Dort trafen wir auf das sehr gute Team aus Montenegro. Leider verlief der Start nicht wie gewollt und Wir verloren die erste Begegnung mit 3 Punkten Unterschied. Aus war der Traum eines weiteren WM-Titels. Schlag auf Schlag ging es in der unteren Hälfte des Tableaus weiter mit der nächsten Begegnung, Tunesien. Dieser Kampf war von Anfang an eindeutig und Jokl/Schönenberger gewann diese Begegnung mit 10.5 Punkten Vorsprung. Die nächste Begegnung gegen Thailand war nicht so eindeutig und wir mussten unsere ganze Erfahrung und Energie ausspielen um diese am Schluss sehr knappe Begegnung (0.5 Punkte) zu gewinnen. Der Einzug ins kleine Finale war somit gesichert und das Ziel eine Medaille zu erreichen schien nun doch noch möglich.
Im kleinen Finale um den 3. Platz stand ein altbekanntes österreichisches Team gegenüber. Bereits letztes Jahr waren die Gegner im kleinen Finale Österreich. Der Kampf war lange ausgeglichen, es war äusserst knapp, aber wir behielten die Nerven und beendeten den Kampf mit einem eigentlichen Feuerwerk – und gewannen! Auch eine “Challenge“ bezüglich eines angeblich falschen Angriffes, des österreichischen Trainers, wurde nach längerer Diskussion von den Schiedsrichtern abgelehnt.
Eine weitere Bronzemedaille an der diesjährigen Weltmeisterschaft! Auch wenn es zum Schluss nicht für einen weiteren WM-Titel gereicht hat, sind wir beide mit der nun 6. WM- Medaille in Folge zufrieden und überaus stolz über die erreichten Erfolge der letzten Jahre.
Vergangenes Wochenende fand in Bukarest (Rumänien) die Europameisterschaft im Ju-Jitsu statt. Für die Schweiz am Start waren 5 Athleten in drei verschiedenen Kategorien. Vom JJJC Weinfelden dabei waren natürlich auch wir in unserem sechsten Jahr im Leistungssport vor Ort.
14 Teams waren angereist, die Auslosung versprach spannende Begegnungen. Der erste Kampf war gegen Horak/Rejek aus Österreich – ein bereits bekannter aber nicht minder starker Gegner. Wir liessen nichts anbrennen und gewannen einmal mehr souverän. In der zweiten Runde stand ein unbekanntes Team aus Italien gegenüber. Auch hier liessen wir keine Zweifel aufkommen, wer den Sieg verdient hat.
Im Kampf um den Finaleinzug hiessen die Gegner Gravensteyn/Lodens aus Belgien – das derzeitige Topteam der Weltrangliste. Ein etwas schwacher Start von uns wurde in der zweiten Serie wieder ausgeglichen – die dritte Serie entschied alles! Wir legten stark vor, doch die Belgier wurden von der Jury als knapp besser bewertet. Die Enttäuschung war gross. Doch nun hiess es, die noch mögliche Medaille zu holen!
Im kleinen Final standen Vukotic/Cakovic aus Montenegro gegenüber. Die letzte Begegnung am Balkan Open im September 2018 endete zugunsten der Montenegriner – es war Zeit für eine Revanche. Und die gab es: nach einem fulminanten Start wurde schon die erste Serie zu unseren gunsten bewertet und dabei blieb es auch in den nächsten zwei Serien. Klarer Sieg für Jokl/Schönenberger.
Bronze an der Europameisterschaft 2019!!
Vergangenes Wochenende fand in Malmö (Schweden) die Weltmeisterschaft im Ju-Jitsu statt. Über 600 Athleten aus aller Welt nahmen an der bisher grössten und sehr gut organisierten WM teil. Für die Schweiz starteten 5 Athleten in drei verschiedenen Kategorien.. Nach zwei aufeinanderfolgenden Siegen (2016 und 2017) stand die zweite Titelverteidigung an, doch aufgrund unserer längeren Verletzungspause (Kreuzbandriss mit OP bei Sofia) war es höchst ungewiss, ob es überhaupt aufs Podest reichen würde. Die Top-Teams (ITA, DE und BEL) waren alle anwesend.
Wir hatten Losglück und durften mit einem Freilos bereits eine Runde vorrücken. Dort trafen wir auf ein Team aus Österreich. Noch etwas verhalten starteten Jokl/Schönenberger, siegten jedoch klar und blieben somit in der Gewinnerhälfte des Tableaus. In der nächsten Runde wartete bereits das Team aus Italien, Gewinner der World-Games 2017 und seit Jahren immer wieder ganz oben auf dem Podest. Wir fanden den Anschluss nicht und musste uns geschlagen geben – der Einzug ins Finale war somit verwehrt.
Im kleinen Finale um den 3. Platz stand ein altbekanntes österreichisches Team gegenüber. Der Kampf war lange ausgeglichen, es war äusserst knapp, aber wir behielten die Nerven und beendeten den Kampf mit einem eigentlichen Feuerwerk – und gewannen!
Bronze an der Weltmeisterschaft 2018